Dachdecker freigesprochen: Beste Ergebnisse bei der Gesellenprüfung

2022 fs

„Eine gute Ausbildung und eine gute Vorbereitung auf die Gesellenprüfung sind schon mal der Garant für ein gutes Ergebnis“, so Dachdeckermeister Michael Haarde anlässlich der Freisprechungsfeier der Dachdeckergesellen im „Platzhirsch“ zu Bremen. Wie in den Vorjahren hatte Haarde die Auszubildenden auf seinem Firmengelände praktisch auf die Prüfung vorbereitet. Unterstützung fand er dabei von Mitgliedern des „Förderkreises der Dachdeckerjugend“ der Innung Bremen.
So freuten sich die Ausbildungsbetriebe über beste Ergebnisse dieses Jahrgangs. Unter den 20 männlichen und einer weiblichen Auszubildenden gab es einmal die Abschlussnote Eins und mehrmals die Note Zwei.

Lehrlingswart Thomas Möller bestätigte den neuen Gesellen, mit ihrer Berufswahl den richtigen Schritt getan zu haben. „Ich hoffe, ihr bleibt alle dabei. Handwerk ist gefragt, wie selten zuvor und ihr seid wertvoll und darauf könnt ihr aufbauen.“

Fortbildungslehrgang beim Förderkreis

Ende Februar 2022 fand im Grollander Krug ein Fortbildungslehrgang zur Sachkunde nach Nr. 2.7 der TRGS 519 für Sachkundige nach TRGS 519 Anlage 4 statt. Für diesen Kurs war der Einführungslehrgang nach Nr. 2.7. der TRGS 519 Voraussetzung.

 

Es wurden folgende Seminarinhalte vermittelt: 

  • Eigenschaften und Gesundheitsgefahren
  • Arbeitsmedizinische Vorsorge
  • Vorschriften- und Regelwerk
  • Personelle Anforderungen
  • Anzeige der Arbeiten
  • Gefährdungsbeurteilung mit Arbeitsplan
  • Betriebsanweisung und Unterweisung
  • Abbruch- und Sanierungsarbeiten
  • Instandhaltungsarbeiten
  • Praktische Vorführung
  • Persönliche Schutzausrüstung
  • Sicherheitstechnische Maßnahmen
  • Verwendungsbeschränkungen

 

Wir bedanken uns beim Ausbildungszentrum des Dachdeckerhandwerks Niedersachsem-Bremen und Sachsen Anhalt e. V. für die Durchführung sowie bei unserem Mitglied DTG Cordes & Graefe KG für die Kooperation.

Brandschutzhelfer sind gefragt

2021 brandschutz
Wenn es auf der Baustelle brennt, muss nicht nur schnell sondern vor allem richtig gehandelt werden. Deshalb verlangen die ASR 2.2 (Technische Regeln für Arbeitsstätten) und die DGUV 023-205 (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) inzwischen, dass 5 % der Innendienstmitarbeiter und alle draußen Beschäftigten eines Dachdeckerbetriebes zum Brandschutzhelfer ausgebildet sind.

Der Förderkreis der Dachdecker-Innung Bremen leistet hier erstklassige Hilfestellung und hat für die Lehrgänge vor Ort Patrick Wohlrab, Fachlehrer und Feuerwehr-Gruppenführer vom ABZ St. Andreasberg, nach Bremen geholt. Beide Kurse, die in den Räumen und auf dem Gelände der DHG Dachbaustoffe-Handelsgesellschaft in Bremen-Hemelingen stattfanden, waren mit je 16 Handwerkerinnen und Handwerkern ausgebucht.

In Theorie und Praxis vermittelte Patrick Wohlrab grundlegendes Wissen, um die Meister, Gesellen und Auszubildenden perfekt auf den Notfall vorzubereiten. Diese waren gefordert, denn das Zertifikat „Brandschutzhelfer“ gab es erst nach richtiger Beantwortung zahlreicher Prüfungsfragen. An diesem Tag schafften das alle Teilnehmer, die sich nach Abschluss durchweg zufrieden mit dem Gelernten zeigten. Zufrieden mit den Ergebnissen zeigten sich auch Obermeister Rudolf Behr und Förderkreisvorsitzender Michael Haarde (auf dem Foto links).

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